Ablagefächer Türen

Weil die Mittelkonsole weichen musste, habe ich nun viele kleine Dinge herumliegen, die ihren angestammten Platz verloren haben. Inklusive Getränkehalterung, die tatsächlich nicht als unwesentlich zu werten wäre.

Keine Ahnung wie oft ich die vordere Türverkleidung schon ab und wieder angebaut habe, aber ich hoffe jedes Mal, dass es das letzte Mal sein wird. Immerhin erweist sich das Sperrholz als stabil und die Schrauben als praktisch, wenn ich so über alle die abgeknipsten Clips nachdenke.

Die Holztaschen, welche sich vorfabriziert, den ganzen Herbst und Winter über im dunkeln Keller gelangweilt haben, durften heute bei winterlichen Temperaturen mit ihrem endgültigen Einsatzort vertraut gemacht werden.

So sind auch diese brachliegenden Kubikzentimeter endlich zu was da und meine Bowiemesser, die losen Schraubenfindlinge, Kaugummipapiere, Taschentücher, vermoderte Gesichtsmasken, Parkscheine und Mautquittungen haben wieder ihr Plätzchen – und ich endlich meinen Seelenfrieden zurück.

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Ablage Armaturenbrett v2

Irgendwie war ich doch nicht so zufrieden mit der schlicht gehalteten ersten Version.

Das Ablegen von Dingen die noch nicht ihren Platz gefunden haben war zwar praktisch aber aufgeräumt wurde so gut wie nie und so haben die meisten Findlinge eben dort ihren Platz gefunden. Ausserdem reflektiert dort abgelegtes in der Windschutzscheibe, was zu hässlichen Fotos führt wenn mal keine Zeit zum Aussteigen besteht.

Dem Platz für voluminösere Dinge trauere ich zwar ein bisschen nach, ebenso der „schnellen Ablage“, mit der diskreten Klappe kann aber auch mal etwas deponiert werden, was neugierige Blicke von Aussen nicht gleich wahrnehmen.

Zudem hat mich der Standord des Funkgerätes etwas genervt. Verwickelt man sich doch beim Schalten und Walten in hektischen Situationen nur allzu oft mit dem Mikrofonkabel. Auch das Hauptgerät welches mir im Handschuhfach Platz geraubt hat, ist nun besser verstaut.

Wir werden auf den nächsten Trips erfahren, wie sich die neue Bastelei bewährt!

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Armstützen

Die Ellenbogen-Situation im Buschtaxi ist zwar um einiges angenehmer als die der Defender-Fraktion, dennoch sucht man während den langwierigen Anreise-Kilometern oft vergeblich nach einer abwechslungsreicheren Position für den geschundenen Körperteil.

Einer weiteren Idee, welche ursprünglich nicht auf meinem Mist gewachsen war, konnte ich so meinen eigenen Stempel aufdrücken. Hoffen wir, dass mich mein Cubitus nun nicht mehr drückt.

OK, ich gestehe es, ausprobiert habe ich das in schlichtem Holz gefertigte Hilfsmittel bisher nicht, Corona sei Dank, aber immerhin kann es dank Supermagneten schnell abmontiert oder verschoben werden, vielleicht sogar in den Abfalleimer. Der nächste Trip wird zeigen, ob diese Stütze zum Produkt des Jahres wird!

Halterung Feuerlöscher 2.0

Knapp mehr als ein halbes Jahr ist es nun her, seit der Konstruktion meiner kombinierten Feuerlöscher Halterung und Ablage Garnitur. Bis auf den sich ablösenden Lautsprecherstoff, hat sich die Konstruktion eigentlich bewährt. Ich mag es, wenn jedes Ding seinen Platz findet, jedoch auch, wenn ich mal, wenn es besonders eilt, schnell etwas in einem „Auffangbecken“ deponieren kann ohne, dass es bei der nächsten Kurve träge in die Ursprungsrichtung weiterfliegt.

Die ehemalige Mittelkonsole war mir, weil schmuddelig, ein Dorn im Auge aber von der Idee her eigentlich keine schlechte Sache. Wieso ich nun wieder auf die ursprüngliche Variante gewechselt habe liegt daran, dass die neue Heizung nach einem gescheiten Ausströmer verlangt. Dort wo sie jetzt platziert liegt, verteilt sich die warme Luft zu zögerlich in der Kabine. Wo der ideale Ort liegt, habe ich auf meiner letzten Tour herausgefunden. Auf einem Campingplatz wo Strom vorhanden war, haben wir den elektrischen Heizlüfter schräg auf dem alten Ablagefach montiert und so den warmen Strahl perfekt in den hinteren Wohnbereich leiten können.

Würde ich mit dem Ausbau erneut beginnen, würde ich vermutlich einen Weg durch die Sitzkisten planen, nun darüber zu grübeln ist jedoch müssig.

So kommt es also nun, dass ich wieder einen Mittelkonsole gebaut habe, inklusive Stauraum für Feuerlöscher, Heisslüftröhren und Verteiler. Mal sehen wie sich das bewähren wird!

Der Phantasie ist ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Die Frage was in der Mittelkonsole noch alles verstaut werden soll, habe ich mir während der „Bastlerei“ am Möbel gleich selbst beantwortet:

Es sind dies, nebst der platzfressenden Heizrohr- und Feuerlöscher-Angelegenheit, auch elektrische Anschlüsse für eine zusätzliche 12 Volt Buchse, gespiesen von den hinteren Batterien, eine Gas-Warnanlage für das sorgenfreie Schlafen in kälteren Regionen und einem Schalter für die separate Stromzufuhr des Autoradios. (Bisher musste nämlich der Zündungsschlüssel gedreht werden, um den Klängen von Spotify und CO lauschen zu können. Ausserdem bleiben so die Starterbatterien unbehelligt.)

Esstisch

Dass ein simpler Esstisch für das Candlelight-Dinner zu zweit derart viel zu grübeln gibt, muss wohl an den spärlich vorhandenen Platzverhältnissen liegen.

Wir legen Wert auf einen gemütlichen Wohnbereich im Innern des Fahrzeugs. Nur zu gut erinnere ich mich an verregnete Tage im feuchten Dachzelt oder die neugierigen Blicke der bevölkerten Umgebung des am Vorabend willkürlich gewählten, vermeintlich ruhigen Schlafplatzes.

Dem Wohnen und Essen soll also gebührend Platz kredenzt werden. Eine Herausforderung, die sich in Gedankenspielen meist problemlos richten, in der Wirklichkeit aber immer aufgrund von störenden Körperteilen, standardisierten Geschirrgrössen oder schlecht gewählten Sitzpositionen nicht einfach mal so realisieren lässt.

Ein hängender Tisch, so wie man das von Schiffen her kennt, kommt nicht in Frage. Die Aufhängungen wären immer im Weg. Tischbeine, mögen Sie auch noch so clever und elegant gebaut worden sein, kollidieren immer mit der Schuhgrösse 45 oder den Knien.

Die minimale Tischplattengrösse für zwei schlanke Personen, zwei Tellern, einer Flasche Wein, zwei Gläsern und der Salatschüssel ist unter 50 x 50 cm kaum machbar. Diese Grösse lässt sich aber bei Nichtgebrauch nicht mehr platzsparend im Innern des HZJ78 verstauen. Schliesslich ist es ja das Ziel, die meiste Zeit über im Freien essen zu können. Darum soll der Banketttisch auch nicht permanent inmitten der Einzimmerwohnung Staub fangen.

Die Lösung des Problems scheint mir deshalb eine Schwenktischvorrichtung und eine faltbare Tischplatte zu sein. Beides findet im zerlegten Zustand bequem Platz in den Sitzbänken und ist bei Bedarf schnell aufgebaut, so zumindest der Plan. Ob sich die Schose als praktikabel erweist, werden die ersten Ausflüge dann sicher zeigen.

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Gas

Gas scheint mir die ideale Lösung um meine Küche zu betreiben. Was in Grossküchen Standard ist, ist für meine Kochnische gerade gut genug…

Dieser Meinung war ich nicht immer! In meinem Iveco, hab ihn seelig,  verbaute ich damals einen schicken Dieselkeramikherd, der sogar als Heizung figurieren konnte. Weil ich den Herd kaum benutzt hatte und dieser jahrelang im Keller sein trauriges Dasein fristete, wurde er vor ein paar Monaten in der hiesigen Bucht veräussert. 

Im Gegensatz zum Dieselkocher, ist der Einbau einer Gasflasche weniger aufwändig und bringt den Vorteil, dass meine Küche einigermassen „portabel“ bleibt. 

Hat die Gasflasche doch eine Dimensionen, welche beim vorhandenen Platzangebot nicht leicht irgendwo unterzubringen ist. Bei der Planung der Kisten habe ich „geschludert“ und leider zu wenig darauf geachtet, der Gasflasche eine besondere Nische frei zu halten. Auch die Position der Küche war damals noch nicht zu Ende gedacht. So findet das übergewichtige, blaue Monster nun einen angemessenen Platz in praktischer Nähe der Küche, hätte ich sorgfältiger geplant, wären die Kistenbefestigungen nicht so platziert wie sie das im Moment sind. Sicher lässt sich der entstandene Raum aber anderweitig verwenden.

Was passieren kann, wenn man eine grosse Gasflasche am falschen Ort und  schlecht befestigt verstaut, kann der geneigte Leser in meinem Tagebuch einer Afrikareise nachlesen!

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Küche

Die Grundlage aller kulinarische Höhenflüge ist bekanntlich eine kochfreundliche Küche. Das bescheidene Platzangebot hat mich nun einige Nächte grübeln lassen und so habe ich mich heute entschlossen, einfach mal draufloszubauen. Was sich im Wrangler JK mit noch weniger freiem Raum bewährt hat, wird hier sicher auch ähnlich funktionieren. Soll heissen, ich kopiere bewährtes und versuche dieses (noch) besser zu machen. Auf zum Bau der Kochnische 2.0!

Unser Kochgelegenheit soll für jede Wetter-Situation funktionieren. Bei schönem Wetter wollen wir unsere Süppchen, die Bohnen oder die Ravioli im Freien zubereiten und bei nasskaltem Wetter im Innern unseres Reisefahrzeugs einen Kaffee kochen können.

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Türverkleidung hinten

Wie viel Luft bei diesem Vehikel transportiert wird, ist klar, wenn die schnöden Türverkleidungen abgenommen werden müssen. Mit etwas Pappel-Sperrholz, Beize, Lack und Einfallsreichtum können ein paar Kubikzentimeter mehr dazugewonnen werden die später für Küche oder die Dusche dienlich sind.

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Kisten

Was hier banal als „Kisten“ bezeichnet wird, ist der Versuch bequeme Schlaf- und Sitzgelegenheit zu schaffen ohne auf Stauraum und Komfort zu verzichten. Bei dem vorhandenen Grundriss eine echte Herausforderung! Man will ausgestreckt liegen können, so sitzen, dass es den Ergotherapeuten freut und Kochen wie Gott in Frankreich. Dabei soll Platz für schmutzige Schuhe und Dinge verbleiben die man sonst nicht in einer Wohnung vorfindet und natürlich genug Raum für Klamotten, Esswaren und die Schönheitspflege entstehen.

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Seitentaschen

Viel ungenutzter Hohlraum bietet sich als Stauraum an. Die aus Sperrholz gefertigten Seitentaschen, wiederum Segelbooten abgeguckt, sind zwar aufwändig in der Herstellung und dem Einpassen aber wer für eine gewisse Zeit als Nomade im Auto leben möchte, weiss zu schätzen wenn jedes Ding seinen Platz findet.

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