Halterung Feuerlöscher

Seid mir ein Offroad-Freund von seiner nicht bestandenen, brenzligen „Prüfung“ am Strassenrand erzählt hat, führe ich ein Feuerlöscher mit mir. Der Freund nun auch. Führt man ein solches Utensil mit, braucht man es ja bekanntlicherweise nie! (So die Hoffnung.)

Die Herausforderung liegt definitiv bei der Platzierung der „roten“ Bombe. Sie soll im Notfall ja schnell zur Hand sein aber dennoch nicht dauernd im Weg rumliegen. An den hinteren Seitenwänden möchte ich die Flasche auch nicht montieren, schon gar nicht so, dass diese bei einem Aufprall zum tödlichen Geschoss wird. Ich glaube der gewählte Platz ist gut, leider aber ohne „native“ Befestigungspunkte.

Die Herstellung der Halterung hat mehr Zeit in Anspruch genommen als vorgesehen, dennoch bin ich schlussendlich mit dem Plätzchen zufrieden. Ob das leicht wacklige Konstrukt die Zeit überdauert, wird sich weisen.

Sandblechhalterung

Sandbleche, DAS schicke Offroader-Accessoire schlechthin, gehören an jedes Geländevehikel, so wie der Fuchsschwanz an die Antenne des Opel Manta. Ein ganz besonderer Blickfang sind die in schlichtem aluminiumgrau gehaltenen Luftlandebleche. Leider sind sie um einiges schwerer als die bunten und modernen X-TRAX oder MAXTRAX und zudem noch weniger flexibel als die überteuerte Kunststoffware. Wenn es aber um den archaischen Look geht, dann sind sie unschlagbar! Offenbar sind die Siebe immer noch so begehrt, dass es ratsam ist, diese mit einer Vorrichtung vor Langfingern zu schützen.

Wer diese Dinger wirklich braucht weiss, praktisch sind sie nicht nur für Sandfahrten, sondern auch als kleine Brücken, Schlammschienen, Sandanker, Esstische und vor dem Fenster montiert sogar als Einbruchsicherung.

Eine ganz besonders schlechte Idee ist es deshalb, die Bleche im Innern des Fahrzeugs zu verstauen. Solange das Alu schön und noch unverbogen glänzt, ist das zwar kein Problem, sollten sie aber im Schlamm oder Schnee gebraucht worden sein, wird klar, weshalb der beste Platz dafür ausserhalb des Wagens zu finden ist. Auch dort nicht irgendwo, sondern ganz praktisch auf Ellenbogenhöhe, denn auf dem Dachträger bringt die Bergung der sperrigen Metalle unnötige Verrenkungen mit sich. Ferner ist daran zu denken, dass die Bleche so montiert werden, dass sie rasch wiedereingesetzt werden können, denn nach ein paar Metern lauert sowieso das nächste Schlammloch oder Weichsandfeld.

Wer hier immer alles schön ordentlich verstaut, festzurrt und verschliesst, weiss worauf ich anspiele. Die unhandlichen Sandbleche müssen also irgendwie schnell und zuverlässig sowohl für kurze Pistendistanzen, als auch für lange Anfahrtswege und unbeobachtete Aufenthalte gesichert werden können.

Heizung Motor

In der Wüste soll es ja in der Nacht empfindlich kalt werden, so sagt man. Ein „running gag“ auf unserer Afrikareise, die uns bei nächtlichen Temperaturen um die 30 Grad kaum ein Auge schliessen liess. Deshalb muss eine Heizung her. Und weil diese schon vom Vorgänger eingebaut wurde, gab es auch kein Zurück mehr.

Die WEBASO Thermo Top C Wasserheizung, deren Funktionen und Implementierung ich immer noch nicht endgültig durchschaue, wird mittels Hebel auf „Zentralheizung“ umgestellt. Der so erweiterte Wasserkreislauf soll dann die Kabine über den Wärmetauscher heizen und mittels Ventilator mehr oder weniger gleichmässig warme Luft verteilen. So zumindest die Theorie. Die vom Vorgänger eingebauten Zubehöre die einst sogar ein Dachzelt warm hielten, muss entfernt und der Ventilator mit dem sinnlosen Thermostat ausgetauscht werden.

Geplant ist nun die Montage eines Ventilators der stufenlos und vor allem leise, seine Arbeit verrichtet und das elektronische/manuelle Überwinden der maximale einstellbaren Heizdauer von nur 2 Stunden (Diese Heizung ist ursprünglich konzipiert worden um den Dieselmotor und den Innenraum aufzuwärmen bevor der Wagen gebraucht wird).

Diese Heizungs-Konstruktion wird durch eine effizientere Art und Weise ersetzt!