Batterieaustausch Wohnraum

Wer denkt, man könne mit 4 Batterien im Fahrzeug nicht mehr liegenbleiben, der irrt.

Kürzlich, auf dem Weg zu meinem Spezi, konnte ich frühmorgens die Karre gerade mal eben noch anwerfen, wenn auch nur unter Zuhilfenahme der Link-Funktion meines IBS. Ich habe diesen Umstand ignoriert, weil es tatsächlich auch schon ein- oder zweimal vorgekommen ist, dass der etwas lottrige und angerostete Stecker der „Solarbatterie-Lade-Anlage“ keinen Kontakt gemacht hat und so die Batterien auch nicht auf 100% Ladung gehalten hat. In so einem Fall ziehen die Kriechströme die Batterien leider schon in zwei bis vier Wochen leer.

Ich dachte mir, dass die paar Kilometer, die ich fahren wollte, eigentlich reichen müssten, um wieder etwas Spannung aufzubauen.

Weit gefehlt, beim ersten „Kaffee-Halt“ war dann Sense, der Anlasser hat noch mit einem zaghaften „Klack“ auf die Drehung des Zündschlüssels reagiert und das wars dann – alle 4 Batterien tot!

Zum Glück konnte mich mein Kollege überbrücken und die verbleibende Strecke genügte gerade noch für einen weiteren „Warm-Start“ um den Nachhauseweg anzutreten. Wie sich später beim Messen herausstellte, war der hintere rechte Akku kurzgeschlossen und hat so vermutlich die restlichen drei anderen Batterien auch mit ins Elend gezogen.

Also, einmal mehr das Sparschwein zur Schlachtbank geführt und mehr oder weniger dimensionsgleichen Ersatz geordert. Dieser kurz vor den anstehenden Herbstferien entgegengenommen und eingebaut.

Gleich zwei Stück, versteht sich, beide alten Batterien sind ja gleichen Baujahres! Und mit „einfach einbauen“ war auch nichts, mussten doch die Aufbewahrungskisten verbreitert, die Überlänge durch einen Abstandshalter eingekürzt und die Polenklemmen näher zu den Polen gedreht werden. Richtig Messen ist eben eine Kunst: Was zunächst nach 10 Minuten Arbeit aussah, schenkte mir einen Nachmittag Beschäftigung…

Veröffentlicht unter Strom