Bettverbreiterung

Ein Kurztrip in den Schweizer Jura brachte folgende Erkenntnis:

Selbst die Böden in heimischen Campingplätzen sind nicht eben! Einmal nach Augenmass parkiert, ohne aufsehenerregendes hin und her Manöver, ohne Wasserwage und platzverschwendende Ausgleichskeile und nur mit der sorgfältigen Einweisung dreier simultan zuwinkenden Familienmitglieder, hat nach dem zu Bett gehen ergeben: die Karre steht eindeutig schief.

Um in dieser Nacht der Schwerkraft trotzen zu können, musste ich stetig mit einem Bein bremsend einwirken und so nach jedem Dreh meine Schlafposition korrigieren, ansonsten ich sicher ins am Vortag eigekaufte, im Mittelgang positioniert, dahinwelkende Gemüse gerollt wäre.

Diese Erkenntnis bewog mich fortan, vor dem Einschlafen im waagrechtstehenden heimischen Bett das Thema Liegefläche noch einmal eingehend zu studieren. Die zunächst sinnvoll scheinende Aufteilung der Schlaffläche musste definitiv neu überdacht werden und was mir am sinnvollsten erschien, sei in der unten eingefügten Galerie bildlich dokumentiert.

Klar ist auch, hätte ich mir diese Gedanken VOR dem Bau der Einrichtung gemacht, wären nun die Deckel zu den Kisten besser zugänglich. Aber wie so oft im Bastler-Leben, muss man sich auf Kompromisse einlassen und deshalb haben die Klappen zu den Stauräumen nun kleine Riemen erhalten mit denen sich die Kisten auch mal öffnen lassen, wenn „gebettet“ ist.

Veröffentlicht unter Stoff