Heck Markise

Wer beim Campieren im Umkreis von 270° seines Gefährtes im Trockenen bzw. im Schatten stehen möchte, der möge sich die Lösungen von „eezi-awn“ oder „Alu-Cab“ zu Gemüte führen. Grossartige Systeme, besonders wenn dazu keine Stützvorrichtungen bis zum Boden notwendig sind.

Um den Liebling nicht noch mehr vergolden zu müssen und um den Vorwurf des „Glamping“ elegant abwehren zu können, habe ich mit ein paar Handgriffen, Nadelstichen, Teleskopstangen und etwas gebogenem Eisen den Heckbereich beschattet, ohne mich dabei ins Armenhaus zu bringen. Zudem fällt mein System kaum ins Gewicht und ist ebenfalls in wenigen Minuten wieder eingepackt.

Ein Teleskop-Käscher brachte mich auf die Idee einer ausziehbaren Heck-Markise. Zunächst nur mit ein paar Kabelbinder befestigt, wurde die Stabilität geprüft und für gut befunden. Ein altes Leintuch musste dann als Sonnensegel herhalten und erste Nähversuche erdulden.

Nachdem ein günstiger und robuser Stoff für das definitive Sonnensegel gefunden und auch das notwendige Kleinmaterial angeliefert wurde, konnte es endlich mit der Umsetzung meiner Ideen losgehen.

Die neue Heck-Markise muss sich natürlich noch im „harten Einsatz“ bewähren. Orkansicher ist sie wohl nicht, aber bestimmt robust genug, um mir bei der Ausübung meiner Kochkünste Schatten oder Schutz vor leichtem Regen zu bieten. Mit den eigens dafür angebrachten Magneten bzw. Ösen kann ich die Vorrichtung noch zusätzlich stabilisieren, sollte es mal nicht nur bei einem lauen Lüftchen bleiben.

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