Schaufelhalterung

Wozu braucht ein Fahrzeug hierzulande wohl eine Schaufel montiert? Na weil’s abenteuerlich aussieht, wie ich finde!
Mir fallen nebst des oben angeführten Haupt-Motivs aber noch zwei andere Gründe ein:

  • Verbuddeln des schnellen Stoffwechsels zwischendurch, Montezumas Rache lässt grüssen…
  • Mithilfe bei der Bergung des festgefahrenen Konvoi-Fahrzeugs eines Anfängerkollegen…

Die oben aufgeführten, bier-ernst-zu-nehmenden Gründe machen klar, weshalb eine Schaufel nichts im Wohnbereich zu suchen hat. Es ist ja nicht immer nur der leicht zu schaufelnde Sahara-Sand, der von einem Haufen zum anderen zu bugsieren ist, sondern eben auch mal Schlamm oder ähnlich Appetitliches. Da das Netz bereits schon ein kurioses Sammelsurium von How-To’s für die Outdoor-Versäuberung bereit hält, verzichte ich auf eine weitere Aufwärmung des Stoffs.

Was die Bergung von Versagern anbetrifft, so kann ich nur empfehlen, eine Schaufel mitzuführen, die deutlich robuster ist als die Wirbelsäule des Schaufelnden. Denn nichts ist ärgerlicher als Material, welches ausgerechnet dann versagt, wenn es ausnahmsweise mal gebraucht wird. 

Natürlich setzt diese Art der Werkzeughalterung eine ähnliche Reserveradaufhängung voraus. Bei unserer, vom Vorgänger gekauften Luxusvariante finden sich einige und dazu noch solide Verankerungspunkte. Ich habe mich für Zweckentfremdung der Arbeitslicht- und Antennenhalterung entschieden und bin im Moment ganz „happy“ damit. Die Schaufel ist schnell zur Hand, wenn es mal eilt (she. Punkt 1) und kann zusätzlich mit einem Vorhängeschloss vor Diebstahl gesichert werden.

Nicht, dass ich nun speziell paranoid wäre, Tatsache ist es leider aber, dass mir bei einem meiner Abenteuer eine ähnlich montierte aber sonst ungesicherte Axt „abhanden“ kam. Man kann daraus lernen oder sich den ganzen Aufwand mit der Halterung und dem Kauf der Schaufel sparen.